Die Aufgaben des LKA
Laut Satzung hat der Landeskatholikenausschuss die Aufgabe, "zur politischen und gesellschaftlichen Meinungs- und Willensbildung in Niedersachsen beizutragen".
Er ist bestrebt:
- Diskussionen anzuregen zu gesellschaftlich relevanten Themen
- Stellung zu beziehen und sich einzumischen in politische Fragestellungen
- Öffentlichkeit herzustellen für wichtige kirchliche Themen, die in die Gesellschaft hinein wirken
- Kontaktpflege zu Politikern, Kirchenleuten, dem Katholischen Büro
Das geschieht durch Stellungnahmen, Gespräche mit Verantwortlichen, Veranstaltungen.
Unsere Mitglieder
Die diözesanen Räte entsenden jeweils zwei Delegierte in den LKA.
Die landesweit tätigen Verbände sind mit insgesamt drei Delegierten im LKA vertreten. Weiterhin gehören dem LKA mit beratender Stimme die Leitung des Katholischen Büros Niedersachsen, die drei Geschäftsführenden der diözesanen Räte sowie die Landesgeschäftsführung an.
Gewählte Mitglieder
Egbert Biermann
Vorsitzender
Diözesanrat der Katholik*innen im Bistum Hildesheim
Katharina Abeln
Katholikenrat im Bistum Osnabrück
Stefan Düing
Kolping-Landesverband
Dr. Timo Freudenberger
Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) DiözesanverbandHildesheim
Helene Griesen
Landesarbeitsgemeinschaft der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland kfd
Christiane Hülsbusch
Diözesanrat der Katholik*innen im Bistum Hildesheim
Rosemarie Meyer
Offizialatsbezirk Oldenburg
Judith Willms
Katholikenrat Osnabrück
Beratende Mitglieder
Prof. Dr. Felix Bernard
Leiter des Katholischen Büros Niedersachsen
Oliver Böhmer
Stv. Leiter des Katholischen Büros Niedersachsen
Sabrina Stelzig
Geschäftsführerin des Diözesanrates der Katholik*innen im Bistum Hildesheim
Friderieke Asbree
Geschäftsführerin des Pastoralrates im Offizialatsbezirk Oldenburg
Hermann Steinkamp
Geschäftsführer des Katholikenrates im Bistum Osnabrück
Unsere Geschichte
Am 1. Oktober 1968 fand ein Gespräch zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft der Diözesanräte der Bistümer Hildesheim und Osnabrück sowie des Katholikenkomittees des Offizialatsbezirks Oldenburg statt mit dem Ziel, ein Organ zur Beratung und Vertretung der Katholiken in Niedersachsen zu schaffen. Auf der Grundlage dieser Vorarbeiten konstituierte sich die Arbeitsgemeinschaft am 9. Dezember 1968 unter der Bezeichnung “Landeskatholikenausschuß in Niedersachsen” (LKA) mit Sitz in der Landeshauptstadt Hannover.
Ein Anlass für die Einrichtung des LKA waren die schul- und bildungspolitischen Auseinandersetzungen in Niedersachsen in der Mitte der sechziger Jahre. Die Laienräte in den Bistümern Hildesheim, Osnabrück und im Offizialatsbezirk Oldenburg erkannten, dass zur Durchsetzung ihrer gemeinsamen Anliegen auf Landesebene eine Koordinationsstelle unverzichtbar ist, um mit einer Stimme zu sprechen. Man einigte sich darauf, dass dieses Gremium zunächst für zwei Jahre tätig werden sollte. Daraus sind nun über vierzig Jahre engagierten Einsatzes für Kirche und Gesellschaft in Niedersachsen geworden
Ein Blick auf einige Erklärungen und Stellungnahmen zeigt blitzlichtartig die thematische Breite und Schwerpunktsetzung der Arbeit des LKA in den vergangenen Jahren auf:
- Einführung eines ökumenischen Gebetbuches in den Schulen in Niedersachsen
- Mitarbeitervertretungsordnung in den Diözese
- Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen;
- Jugendarbeitslosigkeit
- Umweltpolitik
- Bezahlung von Familientätigkeit
- Volksinitiative "Gott in die Verfassung"
- Kritik an der Praxis des Asylrechts in Deutschland
- Stellungnahme zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes über die Entfernung von Kreuzen in bayerischen Schulen
- Erklärung zur Einbürgerung ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland